Dickes Brett #8: Europäische Flüchtlingspolitik
In dieser Episode speche ich mit Josephine Liebl vom European Council on Refugees and Exiles (ECRE) darüber, wie eine humanere europäische Flüchtlingspolitik aussehen könnte und warum wir sie nicht haben.
Wir beschäftigen uns dabei mit der Fragen, warum manche Politikerinnen und Politiker lieber populisische Vorschläge machen, als Probleme zu lösen. Warum Erfolg nur daran gemessen wird, dass weniger Menschen ankommen, aber nicht daran, wie mit ihnen umgegangen wird. Und wir reden auch darüber, warum Flüchtlingsorganisationen mehr auf das Europaparlament vertrauen, als auf die Kommission und die Mitgliedsstaaten.
Links zu der Folge
Auf der Welt gibt es derzeit 79,5 Millionen Geflüchtete. Hier gibt es den aktuellen Bericht des UNHCR
Das Problem ist nicht, dass es kein Asylrecht gibt, sondern dass das Asylrecht, auf das sich Mitgliedstaaten geeinigt haben, nicht von den Mitgliedsstaaten angewandt wird.
Josephine Liebl, European Council on Refugees and Exiles
Man schaut auf Schlauchboote und sieht, da sind Menschen die aussehen als wären sie aus Syrien und Afghanistan und dann rettet man die eben nicht, während man andere wahrscheinlich retten würde.
Erik Marquardt